Angsstörung : Der Trend zur Anxiety

(Regio.ch / Uster)

Jeder zehnte Mensch entwickelt im Lauf seines Lebens eine Angststörung. Doch warum scheint die psychische Störung so zu boomen?

Wer schon mal eine Panikattacke erlebt hat, weiss wie beängstigend es sich anfühlt. Man hat das Gefühl die Kontrolle komplett zu verlieren, man schwitzt, das Herz rast und man ist sich sicher jede Sekunde zu sterben. Auch die generalisierte Angststörung, spezifisehe Phobien und Zwangsstörungen nehmen zu und scheinen fast schon im Trend zu sein. Zeit- und Leistungsdruck haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt.


Angst und Panik steigt immer mehr an. Foto: PD

 

Das alles macht auch etwas mit den Emotionen, die im Gehirn gesteuert werden. Es fängt schon bei den Jugendlichen an: Ein Viertel der Jungen und 38 Prozent der Mädchen klagen in Amerika über Angststörungen. Auch viele berühmte Leute, wie zum Beispiel Emma Stone, Lady Gaga, Adele, Kendall Kardashian, Rita Ora und noch viele mehr sprechen offen über ihre krankhaften und quälenden Ängste. Laut Pro Infirmis leidet bereits jeder 10. Schweizer an einer Angststörung. Dass man sich heute ständig und überall von der perfekten Seite präsentieren muss und nur das Maximum an Leistung gut genug ist, belaste tviele. Das vegetative Nervensystem des Menschen ist labil geworden. Durch ständige Erreichbarkeit, Termindruck und Reizüberflutung steht man ständig unter Druck.ISA