Rekord bei Eingliederung

(Curaviva / deutsche Ausgabe)

Die Zahl der im Arbeitsmarkt eingegliederten Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung hat 2019 mit 22534 einen Rekord erreicht.

Dies bedeutet im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 6 Prozent, wie die IV-Stellen-Konferenz, der die 26 kantonalen IV-Stellen angegliedert sind,im März mitteilte. Berufliche Eingliederung heisse nicht nur die Vermittlung einer neuen Arbeitsstelle, sondern in vielen Fällen der Erhalt des aktuellen Arbeitsplatzes durch Massnahmen der Früherkennung und Frühintervention. So hätten 12640 Menschen dank Unterstützung der Invalidenversicherung(IV)ihren Arbeitsplatz beibehalten. 1933 Menschen hätten im gleichen Betrieb in eine neue Arbeitsstelle wechseln können,und 7420 Menschen hätten eine neue Arbeitsstelle ausserhalb ihres Unternehmens gefunden. Zusätzlich sei es 541 Menschen mit einer bestehenden IV-Rente gelungen, wieder eine Arbeit aufzunehmen oder ihre Erwerbsfähigkeit zu steigern. Die Anzahl der Eingliederungen sei im vergangenen Jahr fast zweieinhalb Mal so hoch gewesen wie noch vor zehn Jahren, schreibt die IV-Stellen-Konferenz weiter. Und die Tendenz sei steigend. Parallel zu den konstant wachsenden Eingliederungszahlen sei auch ein bedeutender Rückgang der Neurentenquote in den letzten 15 Jahren zu beobachten, stellt Florian Steinbacher, Präsident der IV-Stellen-Konferenz, gemäss der Mitteilung fest. Zwischen 2004, der vierten IVG-Revision, und 2018 seien nur durch berufliche Eingliederungen über 11Milliarden Franken oder rund 730 Millionen Franken pro Jahr gespart worden.